Eine kleine Zeitreise

...Ich tanze seit ich mich erinnern kann. Meine Eltern brachten mich deshalb mit 4 Jahren zum
Bewegungsunterricht. Ich glaube, dass ich 6 Jahre alt war, als ich Iván Markó im Fernsehen tanzen sah.
Da habe ich beschlossen Tänzerin zu werden. Mit 6 Jahren wechselte ich zur Ballettschule von Herda
János (Gründungsmitglied des Pécser Balletts, Solotänzer, Choreograph). Kurze Zeit später erkannte
ich, dass ich das Gelernte leicht anderen Kindern beibringen kann und das es mir richtig Spaß macht.

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Tanzgala 10 Jahre Taimba im Theater Nordhausen. Fotos: András Dobi

Mit 13 Jahren wurde ich an dem staatlichen Kunstgymnasium in Pécs aufgenommen. Meine
Ballettmeisterin war Uhrik Theodóra, Kossuth Preis Trägerin. Ich erhielt beim Abschluss den Titel beste
Schülerin des Jahres. Während der Tanzausbildung in Pécs unterrichtete ich abends Ballett im
Sportraum meines Internats. Nach dem Erhalt meines Diploms für Bühnentanz bekam ich ein
Engagement am Landestheater Debrecen und zugleich wurde ich an der Hochschule für Tanzpädagogik
in Budapest aufgenommen. Ich ging nach Debrecen, aber mein Drang nach weiterlernen und
unterrichten blieb. So bekam ich nach einem Vortanzen die Möglichkeit an das Szegeder
(zeitgenössische) Ballett zu gehen und gleichzeitig nach Nordhausen. Vielleicht machte die Tatsache,
dass ich ein Viertel Deutsche bin, die Entscheidung leichter mein Heimatland zu verlassen. Im Theater
Nordhausen tanzte ich in zahlreichen Balletten, Oper, Operetten und Musicals, wechselte ich aber
nach 4 Jahren und ging ich nach Neustrelitz- zu Deutscher Tanzkompanie. Zwischen den Trainings und
Proben gab ich für andere Tänzerinnen Extratraining. Kurze Zeit später bekam ich die Möglichkeit in
der Göttinger Ballettschule als Tanzlehrerin zu arbeiten. Es war natürlich ein Sprung ins kalte Wasser,
aber es machte große Freude zu unterrichten, ich lernte enorm und ging, wenn es möglich war zu
Fortbildungen. Bei einem längeren Aufenthalt in Stuttgart traf ich Gus Giordano, den Gründer des
Modern Jazz Dance in Europa und ich verliebte mich wieder im Tanz. Im Jazz Dance.
Ich unterrichtete als freischaffende Künstlerin in Sondershausen, Bad Lauterberg und Bad Sachsa und
absolvierte im Studentenkolleg in Nordhausen. 1998 wurde ich an der Palucca Schule Hochschule für
Tanz in der Künstlerklasse für Tanzpädagogik (heute: Master-Studiengang Tanzpädagogik) in Leipzig
unter der Leitung Prof. Christina Hoffmann aufgenommen. Mein Schwerpunkt lag in Ballett und
Kindertanz,aber ich nahm alle Fächer auf, die nur irgend möglich waren (25) und verdoppelte Fächer
z.B.: klassische Methodik und Jazz Dance. Dadurch ist es mir gelungen meine Studiendauer zu
halbieren. Meine Diplomarbeit schrieb ich über Iván Markó. (1+) Während des Studiums hatten wir
zahlreiche zusätzliche Workshops, wo ich unter anderen Prof. José Bondi und Gilbert Passe-Coutrin,
Meisterschüler bei Jazz-Legende Matt Mattox Unterricht genoss. Nach dem Studium trainierte ich viele
Jahre lang weiter bei meiner Jazz Professorin Young Me Lee und besuche noch immer
Fortbildungskurse in München, Berlin, Dresden und Leipzig. Nach dem Erhalt meines
tanzpädagogischen Diploms war ich als Trainerin und Choreographin am Kinder und Jugendballett
Wolfen (ehemals Orwoballett) tätig. Nach einem Jahr bekam ich die Dozentur an der Sportuni für Jazz
Dance und Improvisation und unterrichtete als Tanzpädagogin im Tanzstudio Grimma. Nach der Geburt
meines Sohnes habe ich beschlossen nach Nordhausen zurück zu kehren und endlich meine eigene
Tanzschule aufzubauen. Ich wollte wieder an das Theater Nordhausen, mit dem ich so viele schöne
Erinnerungen verband. Im Sommer 2015 war es 10 Jahre her, dass ich die Möglichkeit von Herrn Lars
Tietje, Intendant des Theaters Nordhausen, bekam, den Ballettsaal zu mieten. Der Tanz im Ballettsaal
war geboren. Ein Jahr lang fuhr ich wöchentlich von Leipzig nach Nordhausen um zuerst 6 Kinder zu
unterrichten. Es dauerte nicht lange und ich hatte zwei, drei, vier Gruppen und zog mit meiner Familie
nach Nordhausen. Ich unterrichtete zusätzlich in zwei Kindergärten, im Carpe diem und beim Mobile.
Die Taimba wuchs und wir zogen in das Gebäude zuerst ins Altendorf 59 und nach 4 Jahren in die
Finkenburg. Während sich die Tanzschule vergrößerte, lernte ich auch enorm viel über Management,
Werbung, PC und Aufführungen hinzu. Natürlich wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass die
Schüler/innen der Taimba Möglichkeiten bekommen, ihr Können zu zeigen. Zuerst präsentierten wir uns bei kleinen Aufführungen (Vorprogramm Theaterfest, Stückwerke, Kinderbühne Rolandsfest, Jugendweihe, Fasching). Die große Doppelvorstellung am Rolandsfest 2014 gab mir dann den entgültigen Beweis, dass ich es mit den Kindern schaffen werde, eine eigene große Vorstellung zu präsentieren. Ich ahnte aber nicht, wie schwierig es wird, die Möglichkeit an einem Wochenende eine Vorstellung zu erhalten. Dank Eva Benke in KBB haben wir den 31.05.2015 bekommen... Es war eine wunderbare 2,5 stündige Vorstellung. Ich bin über alle Maßen glücklich, dass ich die Taimba Schule für zeitgenössischen Tanz vorstellen und mit meinen Schülern und Schülerinnen auf der Bühne des Theaters Nordhausens tanzen und ein Jahrzehnt ///Taimba/// feiern konnte.

Ich wünsche uns Allen weitere schöne Tanzjahrzente!

Liebe Grüße
Eure Eszter

Danksagungen

Ich möchte mich bei allen meinen Schülern/innen bedanken, die uns diese Vorstellung ermöglicht haben. Ohne Euren Fleiß hätten wir diese Vorstellung nicht bewältigen können!!!
Vielen lieben Dank an die Eltern, die hinter den Kulissen halfen, jene, die Vorstellung angeschaut haben, einfach alle, die mir Ihr Vertrauen schenkten.
Mein großer Dank geht an das Theater Nordhausen. Besonders an Lars Tietje und Eva Benke, die Techniker und die Garderobe! Sabine und Lucy! Ohne Euch hätten die Kinder nicht rechtzeitig auftreten können. Danke!
Vielen Dank an András Dobi für das Video und die Fotografie! Nagyon köszönöm!
Herzlichen Dank an das Beschriftungs-Atelier Inez Klein, besonders Annett Hempel, die nicht nur beim Programmheft half, sondern all die Jahre für Taimba die tollen Flyer, Plakate und ... entwarf.
Danke an Tobias Sorgatz für die Homepage, für die Korrektur meiner Texte und Vieles mehr.
Vielen Dank an Kati Bothe! Es ist Dir so viel zu danken, dass ich es hier gar nicht auflisten kann.
Franziska Lutze! Du bist meine rechte Hand! Einen Dank zu sagen ist zu wenig. Also nochmal 1000dank!
Liebe Lea Bothe! Du bist die sozialste junge Dame, die ich je kennenlernen durfte. Obendrein tanzt Du ununterbrochen mit bemerkenswertem Elan seit 10 Jahren an meiner Seite!
Liebe Hannah John! Obwohl Du schon studierst, hast Du es dennoch geschafft am Wochenende, auch mal in der Woche mit uns zu üben. Danke für Deine tollen Choreos, Ideen und dass Du all die Jahre fast täglich mit mir geübt hast!
Danke an Samuel Drößler. Du bist ein wunderbarer Trainer, Tänzer, tolerant, fleißig, ehrlich...
Vielen lieben Dank an András Virág. Es ist soooo leicht mit Dir zusammen zu unterrichten.
Ich bin dankbar für all das Lob aber auch die Kritik, die mich weitergebracht haben.
Vielen Dank an Steffen Gitschmann für die Pflege der Homepage und dass er an meiner Seite steht.
Danke an meinen Sohn, Lorenzo.
Mein Dank geht an meine Eltern, die mir es ermöglicht haben meinen Traum zu erfüllen.